Unihockey Nordwestschweiz nimmt ihre Vorbildfunktion und strebt die Verankerung der Ethikcharta von Swiss Olympic in den Verbandsstatuten an. Damit gehören wir zu den ersten Unihockey Vereinen resp. Regionalveränden in der Schweiz, die diesen Schritt vollziehen. Auch wenn die Verankerung in den Statuten noch nicht vollzogen ist, so leben wir diese Werte aktiv in unserem Kantonalverband.

Die olympischen Werte – Höchstleistung, Freundschaft und Respekt – bilden weltweit die Grundlage für einen sicheren, fairen und erfolgreichen Sport. Die Ethik-Charta und das Ethik-Statut des Schweizer Sports bauen auf diesen Werten auf.  Dabei sind das Ethik-Statut und die diversen Programme wichtige Hilfsmittel. Sie zeigen auf, wie die olympischen Werte und die Ethik-Charta im Verbandsalltag sowie bei Sportanlässen optimal angewendet werden. Wir benennen einen Ethik-Verantwortliche Person, die sich im wesentlichen um die Umsetzung und die Einhaltung, sowie die ethischen Herausforderungen der IG Unihockey Nordwestschweiz kümmert.

 

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Du hast ein Faszination am Unihockeysport und traust Du Dir die Zusammenarbeit mit
Jugendlichen (aller Geschlechter) und ihrem direkten Umfeld und den Trainer:innen zu?

Christian Bader (christian.bader@unihockey.ch) gibt Dir weitere
Auskünfte zur Rolle Ethik-Verantwortliche Persönlichkeit.

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Regelmässige Workshop zu Themen wie Prävention bei sexuellen Übergriffen, Suchtmittel, Cybermobbing, Kommunikation und Verhalten mit Trainerinnen und Trainer, Athleten sowie Team-Betreuer machen unser Engagement sichtbar.

Der Grundgedanke von Ethik im Sport besteht darin, die Gesundheit sowie das Wohlergehen der Sportler:innen und die von der Bevölkerung erwartete Glaubwürdigkeit des Sports zu schützen. Die Ethik-Charta von Swiss Olympic und des Bundesamtes für Sport (BASPO) hat bisher die Grundlage dafür gebildet und wird nun mithilfe des Ethik-Statuts in der Schweiz konkretisiert und umgesetzt. Die IG Unihockey Nordwestschweiz trägt diese Werte mit.

Solltest Du selbst betroffen sein von einem Missstand oder hast Du eine Beobachtung gemacht? Sprich es an! Die Meldestelle von Swiss Sport Integrity steht allen Personen offen, die eine Meldung über mögliche Verstösse oder Missstände machen wollen – auch in anonymer Form! Die Unabhängigkeit der Stiftung garantiert eine vertrauliche Behandlung und konsequente Aufarbeitung der Meldungen. Die Meldung kannst Du hier erfassen: https://www.sportintegrity.ch/organisation/vorfall-melden

 

Die neun Prinzipien der Ethik-Charta im Sport

1 Gleichbehandlung für alle.
Nationalität, Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, soziale Herkunft,
religiöse und politische Ausrichtung führen nicht zu Benachteiligungen.

2 Sport und soziales Umfeld im Einklang.
Die Anforderungen in Training und Wettkampf sind mit Ausbildung, Beruf
und Familie vereinbar.

3 Stärkung der Selbst- und Mitverantwortung.
Sportlerinnen und Sportler werden an Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt.

4 Respektvolle Förderung statt Überforderung.
Die Massnahmen zur Erreichung der sportlichen Ziele verletzen weder
die physische noch die psychische Integrität der Sportlerinnen und Sportler.

5 Erziehung zu Fairness und Umweltverantwortung.
Das Verhalten untereinander und gegenüber der Natur ist von Respekt geprägt.

6 Gegen Gewalt, Ausbeutung und sexuelle Übergriffe.
Physische und psychische Gewalt sowie jegliche Form von Ausbeutung werden nicht
toleriert. Sensibilisieren, wachsam sein und konsequent eingreifen.

7 Absage an Doping und Drogen.
Nachhaltig aufklären und im Falle des Konsums, der Verabreichung oder
der Verbreitung sofort einschreiten.

8 Verzicht auf Tabak und Alkohol während des Sports.
Risiken und Auswirkungen des Konsums frühzeitig aufzeigen.

9 Gegen jegliche Form von Korruption.
Transparenz bei Entscheidungen und Prozessen fördern und fordern.
Den Umgang mit Interessenkonflikten, Geschenken, Finanzen und Wetten
regeln und konsequent offenlegen.